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Deutlich mehr neue Auszubildende in der Pflege

Mehr junge Männer entscheiden sich für eine Pflegeausbildung! Zum ersten Mal gibt es auch Zahlen zum Pflegestudium.

19. März 2025

Gute Nachrichten für die Pflegebranche: 2024 wurden 9 Prozent mehr neue Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr! 📈 Das bedeutet: 59.500 Menschen haben sich für eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann entschieden – 5.100 mehr als 2023. Das teilt das Statistische Bundesamt mit.

Insgesamt bleibt die Zahl der Pflege-Azubis in Deutschland aber stabil: Ende 2024 befanden sich laut dem Statistischen Bundesamt rund 147.100 Personen in einer Ausbildung. Im Vergleich zum Vorjahr (146.900) hat sich also kaum etwas getan. Das zeigt: Viele neue Leute starten die Ausbildung, aber gleichzeitig schließen auch viele ihre Ausbildung ab oder brechen sie ab.

Vor allem Frauen in der Pflege – Männer holen auf 

👩‍⚕️ Die Pflege bleibt ein Berufsfeld, das überwiegend von Frauen gewählt wird. 74 Prozent der Azubis sind weiblich, allerdings ging ihre Anzahl leicht zurück (-1 Prozent auf 108.700).

👨‍⚕️ Die Männer haben hingegen zugelegt: Ihre Zahl stieg um 4 Prozent auf 38.400.

Zum Vergleich: 2020 lag der Frauenanteil noch bei 76 Prozent, es tut sich also langsam etwas.

Pflege kann man auch studieren! 

Erstmals gibt es jetzt auch Zahlen zu Studierenden in der Pflege: 1.200 Menschen waren Ende 2024 an Hochschulen in einem Bachelorstudium für Pflege eingeschrieben. 700 davon waren Erstsemester. Das Besondere: Seit 2024 wird es mit dem sogenannten "Pflegestudiumstärkungsgesetz" vergütet und finanziert! 💰

Ausbildung zur Pflegefachkraft oder Pflegestudium?

🩺 Die klassische Pflegeausbildung gibt es seit 2020 in ihrer aktuellen Form. Früher gab es getrennte Ausbildungen für Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege. Heute werden die drei Berufe zum Berufsbild Pflegefachmann bzw. -frau zusammengefasst. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet an Pflegeschulen, in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen statt.

🎓 Das noch recht neue Pflegestudium bietet eine Alternative. Das duale Studium kombiniert Theorie mit Praxis und schließt mit einem Bachelor ab. Vorteil: Man bekommt nicht nur den Titel „Pflegefachfrau/-mann“, sondern auch einen akademischen Grad! Das Pflegestudium eröffnet neue Karrieremöglichkeiten und Aufstiegschancen. Wer also später mal eine Führungsposition in der Pflege haben möchte, sollte über das Studium nachdenken. 🚀 (red)


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