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Neue Fotografie-Ausbildung kommt bald

Ab August 2025 lernen angehende Fotograf:innen nicht nur klassische Fototechniken. Erfahre, was alles neu ist.

17. März 2025
Von Laura Rivera

Ob bei Hochzeiten, Sportevents oder auf Social Media – Fotograf:innen fangen die besten Momente ein und erzählen Geschichten mit Bildern. Doch die Zeiten haben sich verändert und damit auch die Arbeit von Fotograf:innen: Heute geht es neben der klassischen Fotografie auch um Videos, digitale Bildbearbeitung und sogar computergenerierte 3D-Grafiken. 📷💻

Deshalb gibt es jetzt eine neue Ausbildungsordnung für Fotograf:innen. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat gemeinsam mit der Bundesregierung und Expert:innen aus der Branche die Ausbildung überarbeitet. Ab dem 1. August 2025 tritt sie in Kraft – und bringt einige spannende Neuerungen mit sich. 🚀

Die richtige Zielgruppe im Blick

Jede gute Aufnahme beginnt mit einem Konzept. Bevor Fotograf:innen loslegen, sprechen sie mit ihren Kund:innen, um zu verstehen, was sie genau brauchen. Dabei geht es um Zielgruppen, Markenauftritte (Corporate Identity) und die gewünschte Botschaft. Gerade in Zeiten von Social Media ist Storytelling besonders wichtig – denn Bilder müssen Emotionen wecken und die richtige Zielgruppe erreichen. 

🧑‍⚖️ Auch rechtliche Fragen spielen eine Rolle: Wer darf fotografiert werden? Welche Bilder dürfen veröffentlicht werden? Dazu kommen barrierefreie Medien, damit alle Menschen die Inhalte nutzen können. Darunter fällt zum Beispiel, dass Fotos auf Webseiten mit einem speziellen Text hinterlegt werden, der blinden Menschen vorgelesen wird.

High-Tech im Fotostudio: KI, 3D & Co.

Die Produktion ist das Herzstück der Arbeit. Fotograf:innen wählen das perfekte Licht, setzen Kamerasysteme ein und bearbeiten die Bilder anschließend mit Profi-Software. Aber das ist noch nicht alles: Moderne Technologien wie 3D-Modellierung und Künstliche Intelligenz (KI) helfen mittlerweile dabei, Bilder zu erschaffen. 💻

💡 Good to know: Wer Fotograf:in werden möchte, benötigt keinen bestimmten Schulabschluss. Ausschlaggebend sind Fähigkeiten wie zum Beispiel technisches Verständnis, Genauigkeit, gute Beobachtungsgabe, Sinn für Ästhetik und Kundenorientierung. Nach Zahlen der Agentur für Arbeit haben gut die Hälfte der Azubis die Hochschulreife und gut ein Drittel einen mittleren Bildungsabschluss.

Spezialisierung für angehende Fotograf:innen

Am Ende der dreijährigen Ausbildung können sich Fotograf:innen spezialisieren. Zur Auswahl stehen:

  • Peoplefotografie (z. B. Porträts, Modefotografie) 👩‍🎤
  • Produktfotografie (z. B. Werbung, E-Commerce) 🛍
  • Architektur- & Industriefotografie (z. B. Gebäude, Maschinen) 🏭
  • Editorialfotografie & Bildredaktion (z. B. für Magazine) 📰
  • Softwaregestützte Bildgenerierung (z. B. 3D-Design, KI-Bilder) 🖥
  • Analoge Fotografie (z. B. für kreative Kunstprojekte) 🎞

Der neue, moderne Ausbildungsplan löst die bisherigen Regeln aus dem Jahr 2009 ab – höchste Zeit für ein Update!

Karrierechancen in der Fotografie

Nach der Ausbildung stehen dir viele Möglichkeiten offen. Du kannst als Fotograf:in direkt in einem Studio, einer Agentur oder einem Verlag arbeiten oder dich weiterbilden – zum Beispiel als Meister:in oder als geprüfte Fachkraft für kaufmännische Betriebsführung. Oder du startest als selbstständige:r Fotograf:in durch! 

Egal, ob du in der Modewelt, in der Werbung oder im Journalismus arbeitest – mit der neuen Ausbildung bist du perfekt vorbereitet. 🚀


💡 Ab August 2025 gehen unter anderem auch die modernisierten Ausbildungen für Florist:innen, Kaufleute für Büromanagement und Schornsteinfeger:innen an den Start!

Du interessierst dich für einen der Berufe? Schau direkt auf unserem Stellenmarkt vorbei und finde deinen Ausbildungsplatz!  

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