Studie: Gen Z ist alles andere als faul

Über die Generation Z gibt es viele Klischees: Sie wolle nicht arbeiten, lege nur Wert auf Freizeit und sei kaum bereit, sich anzustrengen. Aber stimmt das wirklich? Nope! Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt: Es arbeiten mehr junge Menschen als früher. 📈 Die Vorurteile entsprechen also nicht der Realität.

💡 Wer genau ist eigentlich die Gen Z? Sie sind die Nachfolgegeneration der Generation Y (Millennials), die etwa zwischen 1995 und 2010 geboren ist. Sie ist die erste Generation, die komplett in der digitalen Welt aufgewachsen ist – mit Smartphones, Social Media und ständigem Zugang zum Internet. 

Warum arbeiten mehr junge Menschen?

Die Erwerbsquote der 20- bis 24-Jährigen ist seit 2015 um über 6 Prozentpunkte und damit überdurchschnittlich stark gestiegen, wie die Studienergebnisse zeigen. Das bedeutet: Mehr junge Leute haben (Neben-)Jobs.

Das IAB sieht mehrere Gründe für diesen Anstieg:

• Mehr Studierende jobben nebenbei: Studium und Arbeit (zum Beispiel Nebenjob) lassen sich heute besser kombinieren.

• Studienzeiten sind kürzer geworden: Junge Menschen steigen schneller ins Berufsleben ein.

• Höhere Kosten könnten eine Rolle spielen: Dass mehr Studierende arbeiten, könnte auch mit gestiegenen Kosten, zum Beispiel für Mieten, zusammenhängen.  

Klischees vs. Realität

Laut der Studie gibt es keine Anzeichen dafür, dass junge Menschen heute weniger arbeitsbereit sind als frühere Generationen. Im Gegenteil: Sie sind anpassungsfähig, flexibel und engagiert – allerdings legen sie mehr Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht arbeiten wollen, sondern dass sie Arbeit und Freizeit bewusster gestalten.

➡️ Die Gen Z hat also keinen Grund, sich als faul abstempeln zu lassen. Das IAB bestätigt: Die Vorurteile über die Generation Z sind überholt.

Wie siehst du das? Bist du schon am arbeiten?