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Ausbildung ohne Geschlechter-Klischees

Lange war die Berufswahl stark von Rollenbildern geprägt – das beginnt sich zu ändern. Denn entscheidend ist, was zu dir passt.
08. April 2025

Lange Zeit war die Berufswahl stark von Rollenbildern geprägt – doch das beginnt sich zu ändern, zumindest in manchen Bereichen. In einigen Ausbildungsberufen wird das Geschlechterverhältnis nämlich ausgeglichener.

Das ist ein gutes Zeichen, denn die Berufswahl sollte nicht davon abhängen, ob du ein Mann oder eine Frau bist. Entscheidend ist, worauf du Lust hast und was dir gut liegt! 🚀

Mehr Männer werden Friseur und Modeschneider

In diesen Berufen ist der Anteil an männlichen Azubis in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen:

  • Friseur: 2023 waren 34 Prozent der neuen Auszubildenden im Friseurhandwerk männlich – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2013, als nur 13 Prozent der Verträge mit jungen Männern geschlossen wurden.
  • Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk: Dort lag der Männeranteil bei den neuen Ausbildungsverträgen zuletzt bei 28 Prozent, zehn Jahre zuvor waren es nur 11 Prozent.
  • Textil- und Modeschneider, Modenäher: Der Anteil der männlichen Azubis hat sich in den vergangenen zehn Jahren von 5 Prozent auf 10 Prozent verdoppelt.

Mehr Frauen in männerdominierten Ausbildungsberufen

Parallel dazu entscheiden sich auch immer mehr junge Frauen für Ausbildungsberufe, die bislang als männlich dominiert galten. Darunter zum Beispiel:

  • Landwirtin: Knapp ein Viertel (24 Prozent) der neuen Azubis waren 2023 Frauen. Zehn Jahre zuvor lag der Frauenanteil bei nur 13 Prozent.
  • Tischlerin: Jede fünfte Tischlerausbildung (20 Prozent) wurde 2023 von einer Frau begonnen – 2013 waren es nur 11 Prozent.
  • Berufskraftfahrerin: Dort stiegt der Frauenanteil von nur 3 Prozent auf 11 Prozent.

💡 Good to know: Wusstest du, dass insgesamt mehr Männer eine duale Ausbildung beginnen als Frauen? Zuletzt waren es 64 Prozent Männer und 36 Prozent Frauen.

Du möchtest mehr über Frauen im Handwerk erfahren? Schau doch mal hier vorbei!

Immer noch wenige Frauen in MINT-Berufen

Aber nicht überall gibt es positive Entwicklungen. Die Ausbildung in einem sogenannten MINT-Beruf (MINT steht für: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ergreifen immer noch ganz überwiegend Männer:

Nur 12 Prozent der neuen Ausbildungsverträge in diesem Bereich wurden 2023 mit Frauen abgeschlossen – nahezu identisch mit dem Anteil von 2013 (11 Prozent). Damit bleiben viele technisch geprägte Ausbildungswege weiterhin überwiegend männlich besetzt. Doch das kann sich ändern! 

In den MINT-Bereich fallen zum Beispiel diese Ausbildungsberufe:

  • Industriekaufmann/-frau
  • Fachinformatiker:in
  • Chemikant:in

Gehe deinen Weg – unabhängig vom Geschlecht

Die Zahlen zeigen: Klischees in der Berufswahl lösen sich zumindest in einigen Berufsfeldern langsam auf. Immer mehr junge Menschen orientieren sich an ihren persönlichen Interessen und Fähigkeiten – und nicht an veralteten Rollenbildern.

💪 Das solltest auch du tun, wenn du über deine berufliche Zukunft nachdenkst. Lass dich nicht von Geschlechterstereotypen einschränken und wähle einen Beruf, der wirklich zu dir passt! (red)

Quelle: Statistisches Bundesamt


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